Der Flug

Der Flug

War nicht unbedingt kompliziert, trotz Fahrrad, dennoch alles andere als einfach.

Bereits im Vorfeld hatte ich mich mehrfach erkundigt, wie das mit dem Fahrrad funktioniert. Dass dabei direkt die erste kleine Panne aufgedeckt wird und eine minikleine Information immer übersehen wurde, lasse ich mal einfach so stehn.

Sonntag Nachmittag machte ich mich also auf den Weg zum Flughafen. Wie es mir erklärt wurde, stellte ich mich nur mit meinem zweiten Gepäckbündel am Check-in-Schalter an, ohne das Rad. Denn der dicke Karton hätte ohnehin nicht durch die Absperrung gepasst. Endlich vorne angekommen tauchte, das erste Problem auf. Mein Fahrrad braucht seinen Aufkleber und muss doch geholt werden. Das zweite Problem direkt mit dazu. Denn es wusste zwar jeder von dem neuen System, in dem Fahrräder als Sportgepäck mit einer Gewichtspauschale berechnet werden, es wusste aber niemand wie das einzugeben ist. Als mein Fahrrad in seinem Karton dann am Schalter stand das nächste Problem. Es war noch nicht gewogen. Also wieder raus aus der Schlange und hinüber zum Wiegen. Wieder am Schalter angekommen (mitsamt dem Karton), war ein anderes Paar an der Reihe. Als ich wieder dran war, und die 22 kg nennen konnte, wusste selbst die gute Frau am Schalter nicht wie das einzugeben ist und fragte an der Info den selben Menschen, von dem ich meine Infos hatte, irgendwie lustig. Danach ging es recht flott weiter. Gepäck mit Aufklebern versehen, mir nen Zettel gegeben, dass ich an der Info meine 150€ zahlen muss. Danach nur noch aufgeben, Durch die Sicherheitskontrolle und auf in den Flieger. Ganz so schnell ging es natürlich nicht, aber Abschiede und Sicherheitskontrollen kennt wohl jeder und sind langweilig zu schreiben.

Im Flieger angekommen hatte ich natürlich prompt den falschen Sitzplatz erwischt. Mein Platz war nicht mit einer Frau in der Reihe und einem freien Platz dazwischen, sondern in der Reihe davor, am Fenster, neben zwei Asiaten von denen ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass sie die ganze Nacht hindurch Filme schauen würden und dabei einschlafen. So konnte ich selbst nicht viel schlafen (und auch nicht viel aufstehen um was zu trinken zu holen oder aufs Klo zu gehen), dennoch war mein erster Flug in einem A380 ein besonderes Erlebnis. (Die letzten Flugzeuge in denen ich war waren fast alles Mini-Propeller-Maschinen, mit 2 x 2 Sitzen.)

Den Stopp in Dubai hatte ich mir dann jedoch etwas spektakulärer vorgestellt. Internationalen Transit kannte ich bereits aus Helsinki, DUS und LCY. Dubai ist zwar viel größer, sodass Chanell, Svarovski & Co. doppelt und dreifach vertreten sind, andere Dinge gab es aber auch nicht. Und die Liegesessel und den kleinen gemütlichen Sitzbereich mit Strom und Tischen hatte ich erst kurz vor dem nächsten Abflug entdeckt. Schade drum, aber ich kann es mir ja für den Rückweg merken.

Während in Düsseldorf das Gate riesig war, mit eigener Cafeteria, war das in Dubai geradezu winzig. Gerade einmal etwa 30 Sitzplätze befanden sich vor der Ticketkontrolle. Dahinter befand sich jedoch nochmal ein riesiger Raum, aus dem es in den Flieger ging und zu meiner Freude war dieser Raum nur maximal zur Hälfte gefüllt. Wieder ein A380 und diesmal hatte ich tatsächlich Glück und eine Reihe für mich. Also ganze drei Sitzplätze um mich auf dem 16,5h Flug ausstrecken zu können. So ging es aber auch fast allen anderen Reisenden, bloß Paare teilten sich eine Reihe. Das Essen war zwar nicht ganz meins, aber ich bin durchweg satt geworden. Meine Müsliriegel wurden am Ende sogar eher zur Last, denn bei der Einreise hätten sie Probleme bedeutet. Aber mehr dazu im nächsten Blog.

Ich konnte auf diesem Flug einigermaßen gut schlafen, und viel auf Wanderschaft gehen um mir die Beine zu vertreten oder trinken zu holen etc.

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