Jetlag? Die ersten Tage
Mittwoch, 22.5.19
Um vier Uhr morgens war ich wach. Ungewohnt, aber ausgeschlafen. Statt aufzustehen bin ich erstmal ne ganze weile im Bett geblieben und hab sogar versucht nochmal zu schlafen, ohne Erfolg. Letztendlich blieb ich sogar in meinem Zimmer bis Helen zum Sport verschwunden ist. Als ich dann doch mal aufgestanden bin, fand ich einen sehr vollen Frühstückstisch vor. Leider alles nicht meins, ich machte mir also wieder ein Käsebrot. Danach bin ich in die Mall gefahren. Mein eigentlicher Plan war es, ein Bankkonto zu eröffnen sowie eine SIM Karte zu kaufen. Eigentlich. Denn nach der ersten erkundungstour durch die Mall und das Warehouse nebenan (dort gibt’s fast alles), bin ich erst einmal wieder zurück gefahren. Mit etwas Infomaterial zu Handyanbietern im Gepäck. Letztendlich wurde es dann nachmittags eine Billig Prepaid SIM, für die Bank war es jedoch zu spät. Zum Abendessen bin ich dann in den Nachbarort gefahren – Neuseeländischen McDonnald’s ausprobieren. Nicht was ich mir eigentlich gedacht hatte für den Abend aber wenigstens bekannt. Kurz nach acht war ich dann wieder zurück und bin bis etwa zehn wach geblieben. Nicht besonders spektakulär, ich weiß.
Donnerstag, 23.5.19
Meine erste Erkundungstour und mein erstes Tief.
Wieder war ich früh wach und stand spät auf. Danach bin ich zur Bank gefahren, mein Neuseeländisches Konto eröffnen das ich brauche um hier arbeiten zu können. direkt im Anschluss halfen die Leute von der Bank sogar noch, meine IRD Nummer zu beantragen, die NZ Steuernummer. Zur Mittagszeit ging es für mich dann hinunter ins Zentrum von Auckland. In einem Fahrradladen konnte ich mir Werkzeug ausleihen, um meinen Spiegel umzubauen. so wie er war passte er einfach nicht. Noch ein Stück weiter gab es einen Outdoorladen in dem ich die Isomatten inspizierte. meinehatte ich aus Gewichts- (und Platzgründen) zuhause lassen müssen. Gekauft habe ich da aber noch keine da das doch eine etwas größere Investition ist.
Anschließend habe ich mich, etwas ratlos was ich als nächstes tun soll, an das Ufer eines alten Docks gesetzt, an der Waterfront. Also direkt neben dem Fährterminal von dem aus die Inseln und Halbinseln von Auckland angefahren werden. Dort saß ich dann und wusste nicht weiter. Bei Helen leider nicht so glücklich wie ich mir das vorgestellt hatte, und ohne eine Ahnung wie es für mich weiter geht. Nach ein paar Schokokeksen konnte ich mich dann jedoch zusammenreißen und bin pünktlich zum Sonnenuntergang an den Strand am Pointe Chevalier gefahren. Und diese Entscheidung war eine ziemlich gute. Komisch dass um kurz nach fünf schon die Sonne unter geht. und dann ist’s innerhalb von Minuten dunkel, weil Auckland so dicht am Äquator liegt. Noch schnell einige dinge eingekauft, bei Helen das Wlan ausgenutzt und recht früh bin ich dann ins Bett gefallen.
Freitag, 24.5.19
Frühstück in der Sonne und Nächtliche Skyline
Der Abend am “Point Chev” wahr wirklich schön, so hab ich mir bei Helen einfach mein Frühstück fertig gemacht und mitgenommen. Auf einer Bank im Schatten machte ich es mir also gemütlich, mit Vanillejogurt und Haferflocken, sowie Stift und Papier bewaffnet. Dort schreibe ich den Artikel für diesen Tag der bloß jetzt leider nicht neben mir liegt, sowie über den Flug und die Ankunft in AKL. Ich konnte mich nur schwer losreißen aus de Sonne (hatte zwischendurch den Platz gewechselt), aber als dann der Schatten gewandert war wurd es mir doch wieder zu kalt. Dabei lernte ich auch gleich dass die Schatten hier andersherum wandern. Ich meine, eigentlich wusste ich das. Aber das zeigt mal wieder, wie unterschiedlich Theorie und Praxis doch sein können.
Immerhin hatte ich ein Ziel: Isomatte kaufen. Also rauf auf die Fahrradautobahn (ja, Auckland hat so etwas), und hinunter in die Stadt gesaust. Mit meiner Nagelneuen Isomatte ging es wieder zur Waterfront für mich, aber diesmal mit Sonnenschein und Picknick. Viel besser. Nach einer kurzen Erkundungstour am Ufer habe ich dann den Weg zum Aussichtspunkt von Mount Eden angetreten. eigentlich wollte ich mir von dort aus nochmal den Sonnenuntergang ansehen, hatte jedoch etwas die Höhe unterschätzt. Immerhin konnte ich einige schöne Fotos von der beleuchteten Skyline machen, auch nicht schlecht. Danach? Natürlich auf ins Bett.
(Fotos Folgen)
One thought on “Jetlag? Die ersten Tage”
Hallo Britta, ich freue mich riesig von dir zu lesen und bin schon sehr beeindruckt, was du bisher alles meistern musstes und welche Hürden zu bewältigen waren. Da du wahrscheinlich gerade frühstückst wünsche ich dir einen guten Tag. Liebe Grüße sendet dir Cosima