Meine Sachen hatte ich doch schon am Abend zuvor gepackt. Somit war dieser eine Teil schonmal erledigt, jedoch musste ich noch einmal zu Vodafone, da meine Billig SIM nicht tat was sie sollte. Meine Gepackten Taschen durfte ich derweil bei Helen stehen lassen. Viel zu spät, erst gegen zwölf, war mein Fahrrad dann fertig bepackt und ich startklar. Erst diesmal wird mir bewusst, dass es so gut wie keine einzige ebene Straße gibt. Abwärts ist mit dem Gepäck natürlich schön, aber aufwärts…

An der Waterfront bog ich nach links ab, und kämpfte mich zur Harbour Bridge hoch. Blöder Fehler, anders als meine Karte behauptet hat ist sie nämlich nicht mit dem Rad Passierbar. Also wieder zurück zur Fähre und 1,5h verbaselt bis ich dort wieder ankomme. Ich nahm die kurze Fähre nach Devonport, da Takapuna mein erstes Ziel werden sollte. Einige Berge weiter kam ich auch am dortigen Holiday Park an. Abendessen gab es aus der Mikrowelle, und zum erstem mal eingekuschelt in mein kleines Zelt wurde es in der Nacht dann richtig kalt.

Am Nächsten morgen war ich etwas verzweifelt. Wieder die gleichen Probleme wie einige Tage zuvor. Bleibe ich in Auckland? Verlasse ich mich 100% auf mein Fahrrad trotz der Berge? Kaufe ich mir evtl. doch ein Auto und suche mir dann gezielte Touren mit dem Rad? Wo finde ich einen Job? Wann? Was für einen? Darüber zerbrach ich mir beinahe den ganzen Tag den Kopf, denn ich blieb noch eine Weitere Nacht. An diesem Pausen Tag machte ich ein bisschen Wäsche (also meine stinkenden Socken z.B.), ging praktische Dinge einkaufen wie einen Spüllappen und Shampoo, und am Nachmittag dann Duschen. Leider in einem eiskalten Duschhaus (immerhin mit warmen Wasser) und einem kaputten Föhn. Dunkel war es dann auch schon, denn es ist ja rein theoretisch Winter, auch wenn man hier mit kurzer Hose und T-Shirt rumläuft. Gute Nacht 🙂

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