Anfang 2.0 14.8.19

Anfang 2.0 14.8.19

Es ist soweit. Heute ist Mittwoch Abend und ich liege auf meinem Bett im Auto. Und das schon die dritte Nacht in Folge, ich bin tatsächlich dort eingezogen. Zwar muss ich mir den sehr beengten Platz zur Zeit auch noch mit meinem Fahrrad teilen, doch in nicht allzuferner Zukunft werde ich mir wohl einen Fahrradträger kaufen, denn jedesmal das Rad aus dem Kofferraum zu holen und draußen anzuschließen um drinnen Platz zu haben ist auch nicht das wahre. Schlimm genug dass ich überhaupt mit dem Auto unterwegs bin und nicht per Rad. Die Straßen und das Wetter momentan lassen es einfach nicht zu.

Kaum Platz in meinem Auto, das ansonsten Mittlerweile Gestallt angenommen hat

Da ich gerade mal wieder auf einem Platz stehe auf dem ich kein Netz habe, (eigentlich hatte ich mal welches bis sich ein großes Wohnmobil dazwischen gestellt hatte), werd ich wohl gleich früh schlafen gehn. Eventuell schaffe ich es dann Fotos vom Sonnenaufgang zu machen.

Nach diesen drei Tagen merke ich jetzt auch dass ich viel häufiger hier wieder schreiben muss, jetzt kann ich nur noch einen rundumschlag geben und es wird trotzdem ein Roman. Beginnen könnte ich ihn damit, dass aller Anfang schwer ist. Vorallem der eines Nomadenlebens. Anfangs hatte ich mir zwar überlegt was ich so brauche, aber durch die doch recht plötzliche Abreise habe ich vorallem an Lebensmitteln noch viel zu viel. Bei Dosen und Tüten ist das kein Problem, doch mein Schinken und Käse Vorrat war gerade frisch aufgefüllt. Unpraktisch. Dafür geht mir das Brot (oder ähnliches) aus, auch ungünstig.

Meine Bett Konstruktion bewährt sich einigermaßen. Ich habe zwar mittlerweile gelernt das eine normale isomatte zwischen dem Holz und dem schaumstoff die ich verwendet habe nicht schlecht gewesen wäre, aber das kann ich ohne größeren Aufwand nicht mehr ändern. Wozu die isomatte? Zum einen um es diese wenigen Millimeter bequemer zu machen, zum anderen tatsächlich als Isolation. Mit dem Schlafsack ist’s zwar von unten ganz in Ordnung, aber eigentlich ist es mit ner Decke hier oben besser. Den stauraum im Inneren vom Bett kann ich mehr als gut gebrauchen. In einem Fach befindet sich mein Kleiderschrank, im nächsten meine Fahrrad Sachen. Also Packtaschen Helm, Schuhe und Co. Ein Fach weiter dann meine Camping Ausrüstung mit Zelt, isomatte und Schlafsack, sowie alles mögliche fürs Bad und einigem an Elektronik. Die letzten beiden Fächer werden von Lebensmitteln und Küchenutensilien beschlagnahmt. Bloß ein kleines Manko hat das ganze, zum schlafen oben drauf ist nicht viel Platz bis die Decke kommt. Es ist halt nur ein kleiner Kombi, kein geräumiger Van.

Seit einigen Tagen oder Wochen bin ich Besitzer eines kleinen Kochers. Also so miniklein in Rucksack bzw Fahrrad Größe. Der kommt auch recht gut zum Einsatz momentan. Doch vermisse ich etwas die blaue „selfcontained“ Plakette. Hört sich eigenartig an bei so einem Kombi, ich weiß. Doch ziehe ich ernsthaft in Betracht mir diese zu erarbeiten. Doch dazu muss ich definitiv erst einen Fahrradträger haben.

Soo viel wollte ich eigentlich gar nicht über mein Auto erzählen sondern eher über meine Abenteuer.. Naja es gehört ja irgendwie dazu. Und da ich vorgestern erst losgefahren bin und gestern den Tag über in Whangarei verbummelt hab, bleibt eigentlich bloß heute. Losgefahren bin ich von meinem Parkplatz am Strand bei tutukaka. Da der dortige küstenabschnitt eine Sackgasse ist ersteinmal wieder Richtung whangarei. Da ich dann eh schon so gut wie dort war hab ich einen kleinen schlenker zum Wasserfall gemacht, der allerdings für Fotos ziemlich ungeeignet ist da die Belichtung immer mies ist. Erst recht da in dem Moment die Sonne schien. Danach ging es für mich auf den mount mania. Der liegt in whangarei heads, fast 20km östlich der Stadt. War ganz nett dort oben, bloß auch ziemlich windig. Zum schlafen stehe ich nun auf dem Parkplatz beim Ocean beach. Keine Ahnung warum ich den Strand hier so mag. Bloß leider hat es dann immer wieder geregnet (auch schon auf dem weg den Berg hinauf) und wurde auch unten wieder windiger. Der strandspaziergang viel leider dementsprechend kurz aus. Hoffentlich scheint morgen die Sonne wie angekündigt.

Ansonsten werd ich mittlerweile wirklich müde. Bis bald.

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