Die Preisfrage
An der deutschen Nordsee habe ich bestimmt doppelt so viel Geld ausgegeben wie an der Englischen. Aber warum?
Nun, zum Einen hatte ich in England etwas mehr Erfahrung. Aber ein großer Unterschied ist, dass wir in England zu zweit unterwegs waren und noch bedeutender, dass wir nicht jede Nacht auf einem teuren Kurort-Campingplatz waren. Denn so bin ich schon einige Male 15€ nur für eine Übernachtung losgeworden. In England sind die Preise auf Campingplätzen zwar im Schnitt gleich mit den Deutschen, jedoch konnten wir uns die Grundgebühr für das Zelt – wenn es eine gab – teilen.
Eine andere Möglichkeit haben wir zu zweit auch ausprobiert, das Couchsurfen. Couchsurfing ist eine Plattform, auf der komplett kostenlos auf der Basis von Vertrauen und Geben und Nehmen jemand im wahrsten Sinne des Wortes seine Couch anbietet, damit ein Reisender darauf schlafen kann. So hatten wir unsere beste erste Nacht in England bei Caron in Margate.
Das Wildzelten ist in beiden Ländern (wir waren ja nicht in Schottland) verboten. Doch durch liebes Fragen lässt sich ab und zu ein netter Mensch finden, der eine Ecke seines Feldes zum Biwakieren anbietet.
Die Fähren nach England haben wir im Voraus gebucht und dabei natürlich darauf geachtet, an welchen Tagen es günstiger ist zu fahren als an anderen. Und wir haben uns selbst unser Carepaket gepackt (wie an jedem Tag), da das Essen auf der Fähre sehr teuer ist. Ansonsten ist ein frischer Snack auf der Fahrt zwar etwas Feines, meist musste dann aber doch das einfache Brot mit Käse aus dem Supermarkt reichen.
Ein langweiliger Text, aber ich glaube so einfach war es tatsächlich.