Mein kleines großes Abenteuer 2.8.19
Na das mit den wöchentlichen Beiträgen hat ja super funktioniert..
Aber es ist endlich so weit und ich habe eine Nacht in meinem Auto verbracht. Auch wenn ich vier Tage frei hatte habe ich es nur geschafft an zweien unterwegs zu sein also eine Nacht. Ich war zwar weit unterwegs dafür, bin bis nach Whangarei Heads gekommen, aber die Entscheidung war nicht schlecht. Ich war an bestimmten fünf verschiedenen Stränden und auf mehreren kleinen Bergen.
Aber zurück zur Nacht. In einer kleinen Bucht etwas östlich der Stadt gibt es einen Parkplatz auf dem man übernachten darf. Den hatte ich schonmal früher ausgekundschafted. Am frühen Abend war ich in der Stadt. Ich musste tanken, war etwas bummeln, und hab alles nötige zum Frühstück besorgt. Zum Abendessen gab es allerdings eine Pizza von dominos, da wollte ich nicht abends im dunklen bei Regen anfangen zu kochen.
Auf dem letzten Stück zu meinem Campingplatz hab ich die Heizung voll aufgedreht. Das hat sich hinterher ausgezahlt, es brauchte eine ganze Weile bis es hinten beim Pizza essen so kalt wurde dass ich mir eine Decke gesucht hab. Und nur kurze Zeit später bin ich dann auch schlafen gegangen. Tatsächlich ohne zu frieren in der Nacht 🙂
Am nächsten Morgen bin ich an einen schöneren Ort zum frühstücken gefahren. Für die Nacht war mein Platz zwar nicht schlecht, aber erst im Tageslicht konnte ich all die Schlammpfützen auf dem Boden sehen. An meinem anderen Platz, direkt hinter den Dünen am Meer, hab ich mir dann porridge gemacht. Zwar die fertige Variante die nur ganz kurz angewärmt werden muss aber für unterwegs ist das ja genau richtig.
Gestärkt bin ich dann losgezogen – leider ohne Kamera. Anfangs mir zwei Jacken, länger Hose und Wanderschuhen bepackt habe ich einen versteckten Strand am Ende eines Trampelpfades entdeckt. Dann kam die Sonne raus. Nun barfuß und in kurzer Hose, wenn auch immer noch mit warmen Jacken, bin ich den ursprünglichen Strand in die andere Richtung gewandert. Und auch an diesem anderen Ende gab es einen versteckten Strand zu erkunden. Für den endgültigen Rückweg hatte ich dann wieder meine wanderschuhe an, dazu aber kurze Hose und tshirt. Eigenartiges Wetter hier manchmal.
Im Anblick einer dunklen Regenwolke bin ich mit dem Auto ein wenig weiter gezogen, zum anderen der Mini Halbinsel zurück. Beziehungsweise ans andere Ende des Wanderweges der oberhalb der Küste über die Vulkane führt. Aber für eine solch lange Wanderung war ich dann doch nicht gewappnet.
Vin meinem anderen Startpunkt aus bin ich zur smugglers bay gelaufen. An einigen anderen buchten vorbei und über einige kleine Gipfel. Auf dem Rückweg kam ich an einem waffenlager aus dem zweiten Weltkrieg vorbei und auf dieser Tour hatte ich auch meine Kamera dabei. Nur das WLAN Problem bleibt immer noch.
Wieder am Auto angekommen hatte ich Hunger, durch mein spätes ordentliches Frühstück ist das Mittagessen ausgefallen. So gab es dann eine kleine Portion Nudeln im Sonnenuntergang, auch nicht schlecht.
Auf dem Heimweg habe ich dann festgestellt wie weit ich eigentlich gefahren war, denn der Weg wurde länger und länger. Platt von der frischen Luft und der Sonne sowie der Autofahrt, musste ich dann leider feststellen dass der Herd des hostels nicht mehr funktioniert, mangels Gas. Also gab es meine tortellini ohne Soße. Hoffentlich geht er bald wieder.
Das war jetzt ein langer Beitrag und ich habe das Gefühl er ist recht durcheinander. Naja, trotzdem viel Spaß beim Lesen.