Ein Schreck am Morgen… 17.8.19

Ein Schreck am Morgen… 17.8.19

… erinnert an Kummer und Sorgen. Dabei war es eigentlich Glück im Unglück, als ich hinter der Ausfahrt vom Hostel (also auf der Asphaltierten Straße dann, nicht mehr Schotter) bemerken musste dass mein linker Vorderreifen Platt ist. Also so richtig. Eine sonderlich gute Figur hatte er schon die letzten Tage nicht mehr gemacht, und eigentlich wollte ich ihn morgens endlich Aufpumpen aber da wars dann zu spät. Vermutlich auch besser so, der Händler benannte ihn als Getoastet. und das war er auch, an beiden Kanten komplett blank und schwarz. Und da komme ich zu dem Glücklichen Zufall. Nur etwa 200-300m weiter, auf der anderen Seite des Hügels von dort wo ich liegen geblieben war, gab es eine Werkstatt. Und die hatte auch noch offen und Zeit, sodass meinem Auto ein Satz neuer Vorderreifen verpasst wurde.

Mein Auto, aufgebockt in der Werkstatt. Der Mechaniker zieht gerade die neuen Reifen auf die Felgen
Mein Auto bekommt neue Schuhe

Nun brauche ich wohl deutlich schneller als geplant einen neuen Job. Denn die Hinterreifen sehen auch nicht mehr gut aus und eine neue WOF braucht mein Auto auch bald. Das ist ein bisschen Ähnlich dem Tüv bloß halt in Neuseeland und nicht ganz so streng und teuer.

Nach diesem kleinen Schock am Morgen ging es dann weiter die Küste entlang in Richtung Norden. Dort konnte ich auch endlich ein Paar schöne Ausblicke auf die Bay of Islands erhaschen, war ja gestern nicht gerade begeistert. Etwas mehr gefrühstückt habe ich dann an dem Platz und meine Trinkflasche aufgefüllt (ich habe einen kleinen Wasserkanister im Auto).

Endlich eine Schöne Aussicht in die Bay of Islands

Da es hierzulande ja nur zwei Optionen gibt, entweder man folgt der Straße oder eben nicht und dreht um, bin ich weitergefahren. Irgendwann Nachmittags bin ich schließlich in Kaitaia gelandet. Das ist schon beinahe an der Westküste, am Fuße des obersten Zipfels.

Nachdem der Erste Campingplatz den ich mir aufgrund seines kostenlosen Preises rausgesucht hatte ein flopp war, habe ich mich nun für zwei nächte in einem (eher teuren) Holiday park in Ahipara einquartiert. Das ist immer noch günstiger als im Hostel, und von hier aus kann ich morgen mit dem Rad starten für eine Tour wenn es nicht ganz so sehr schüttet wie bei meiner Ankunft hier. Dagegen ist ein guter alter deutscher Pladderregen nix. Eben gerade hat es wieder so geschüttet, jetzt regnet es nur noch. Also zeit für mich dieses Geschreibsel für heute zu beenden und zum Auto hoch zu laufen. Dann wird nur die Regenjacke nass (hoffentlich) und nicht auch noch alles andere.

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