14. August, Schlaflos…?
London – Bishop’s Stortdfort
96,7 km
…Vonwegen! Wir haben bei einem supercoolen älteren Herrn geschlafen, der gerade dabei war, seine Blumen zu gießen auf einem Feld mit Toilette!
Aber von vorne. Morgens sind wir mit etwas Chaos im hostel recht früh los in Richtung Themse. Dort sollen wir durch den Tunnel, wie der alte Elbtunnel in Hamburg. Doch scheinbar haben sie nicht nur die Optik, sondern auch die Macken gemeinsam… Der Aufzug ist kaputt. Und die nächste Möglichkeit für uns ans andere Ufer zu gelangen ist die Towerbridge. Also hinein in die Stadt mit den Rädern! Und vorallem danach wieder hinaus. Doch als wir unseren Radweg wieder haben, wird der Weg recht schön. Nicht das es uninteressant wäre, die Radautobahnen in London zu nutzen, aber die von qerdenkenden Menschen mit Hausbooten besiedelten Kanäle im Norden der Stadt sind einfach besser. Und die Strecke ist nach den Hügeln der letzten Tage schön eben.
Zumindest bis es irgendwann in ländlichere Gebiete mit vielen Feldern übergeht. Eigentlich hatte ich geplant dort irgendwann das Zelt aufzuschlagen, diese Idee kommt aber nicht sonderlich gut an. So laden wir also in Bishop’s Stortdfort, wo wir einen Campingplatz vermuten. Der ist aber nicht da. So findet Hannah diesen Mann beim blumengießen und fragt einfach. Volltreffer! Nicht nur einen Garten hat er zu bieten, sondern auch ein ganzes Feld aus Rasen hinter seinem Bauhof, mitsamt Toilette. Hier lässt es sich gut schlafen. Trotz Flughafen in der Nähe. Der erinnert höchstens ein bisschen an Zuhause.