15. August, Cambridge

15. August, Cambridge

Bishop’s Stortfort – Trumpington

57,6 / 68,7 km

Wie in der letzten Nacht, ohne Schlafplatz da zu stehen, wollen wir nicht nochmal. Da der öffentliche Post auf Couchsurfing nicht beantwortet wurde, sehen wir uns nach einem Campingplatz um, etwas südlich direkt vor den Toren von Cambridge. So haben wir die Möglichkeit zu waschen, zu duschen und am Nachmittag die Stadt zu besichtigen. Das haben wir dann auch gemacht. Auf dem Weg waren zwar einige Hügel, aber ansonsten ist die Strecke schön. Davon abgesehen, dass wir morgens die falsche Straße erwischten und uns am Autobahn Ende am Flughafen Stansted wiederfinden, ungefähr zu vergleichen mit der großen Kreuzung Richtung Düsseldorf Messe. Bloß in Form von Kreisverkehren. Und das mitten im Berufsverkehr. Bis auf einige Nerven ist noch alles heil.

Am Campingplatz bekommen wir den Backpacker-Tarif, den muss es bei uns eigentlich auch geben. Oft sind Parkplatz, Chemietoilette und Starkstrom im Preis inbegriffen und mit dem Fahrrad unnötig. Frisch gewaschen und die Wäsche zum Trocknen aufgehängt, fahren wir ohne Gepäck in die Stadt. Darum die längere km Angabe, der Weg war doch relativ weit. Und die Räder sind auf einmal wackelig!

Nach den ersten Metern kommen uns schon Studenten entgegen, die uns eine Kahnfahrt andrehen wollen. Kein Bedarf – wir haben Hunger. Das erste Restaurant lassen wir noch aus, aber beim nächstbesten schlagen wir zu. Die Küche im Pub ist gerade fertig und wir machen mit unserer Wahl alles richtig. Die Burger sind gut, die Pommes auch, und unter der Woche sogar bezahlbar. Bloß zum Nachtisch lassen wir es uns richtig gut gehen. Nach einer weiteren Runde am Kanal entlang haben wir beim Italiener nebenan eine total leckere und interessant aussehende Eigenkreation gegessen. Leider etwas überteuert, aber wirklich lecker.

Kugelrund gegessen kaufen wir uns noch Frühstück und dann geht es zurück zum Zelt. Noch schnell die Wäsche abnehmen und dann in den Schlafsack krümeln, bis wir vom Regen geweckt werden.

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